„In der Bundesrepublik Deutschland »Fremdarbeiter, «Gastarbeiter», «Asylbewerber» oder «Zuwanderer» zu sein bedeutete nie einfach nur einen anderen Pass zu haben. Einwanderer und Flüchtlinge waren stets sowohl einer institutionalisierten Diskriminierung wie einer alltäglichen sozialen Ausgrenzung und Geringschätzung ausgesetzt. Stillschweigend wurden sie als Angehörige einer prinzipiell »anderen« Kategorie Mensch betrachtet, die in Herkunft, Eigenschaften und Lebensweise von der »normalen« Bevölkerung abweiche. »Ausländer« – Sein wird in der Bundesrepublik nicht nur rechtlich, sondern auch sozial behandelt, als sei es genetisch festgelegt“  (Morgenstern 2001)

30.10.1961 – 30.10.2021

60 Jahre Anwerbeabkommen zur Entsendung von Arbeitskräften aus der Türkei nach Deutschland Vielen Dank an alle, die ihre Geschichte mit uns geteilt haben. Und danke an Nuran Kançok vom AWO Bezirksverband Mittelrhein e.V. für die Unterstützung.

„Nach 51 [60] Jahren gemeinsamen Lebens, Arbeitens und Aufbauens versucht man heute noch immer, uns zu definieren. Man stellt sich die Frage, wer wir sind oder besser noch: was wir sind! Wir sind das Mysterium der deutschen Migrationsgeschichte, der Störfaktor des 21. Jahrhunderts und die Menschen, die der deutschen Sprache alle Ehre machen. Doch sind die “Fremden in unserer Mitte” wirklich so undurchschaubar?“  (Derya Ovali, Tagebucheintrag vom 10. Mai 2006) 30.10.1961 – 30.10.2021

60 Jahre Anwerbeabkommen zur Entsendung von Arbeitskräften aus der Türkei nach Deutschland Vielen Dank an alle, die ihre Geschichte mit uns geteilt haben. Und danke an Nuran Kançok vom AWO Bezirksverband Mittelrhein e.V. für die Unterstützung.

Bei der Gruppe der Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten etablierte sich die Bezeichnung „Gastarbeiter und Gastarbeiterin“. „Der Name war Botschaft; denn „Gast“ ist nur, wer nicht auf Dauer bleibt“ (Bade/Oltmer 2004) 30.10.1961 – 30.10.2021

60 Jahre Anwerbeabkommen zur Entsendung von Arbeitskräften aus der Türkei nach Deutschland Vielen Dank an alle, die ihre Geschichte mit uns geteilt haben. Und danke an Nuran Kançok vom AWO Bezirksverband Mittelrhein e.V. für die Unterstützung.

„Die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ist seit ihrer Gründung im Jahr 1949 intensiv verknüpft mit Wanderungsbewegungen. Die deutsche Nachkriegsgeschichte ist auch eine Migrationsgeschichte” (Mecheril 2004)

30.10.1961 – 30.10.2021

60 Jahre Anwerbeabkommen zur Entsendung von Arbeitskräften aus der Türkei nach Deutschland

Vielen Dank an alle, die ihre Geschichte mit uns geteilt haben. Und danke an Nuran Kançok vom AWO Bezirksverband Mittelrhein e.V. für die Unterstützung.

Im Rahmen der No-Lager-Aktionswoche vom 19. bis 27. Juni 2021 fand in Köln ein Informationsrundgang zur Situation von geflüchteten Menschen in Lagern statt.

Menschen auf der #Flucht werden eingesperrt, entrechtet und isoliert. Die #NoLager Aktionstage NRW wollen für eine menschenwürdigere Aufnahme und dezentrale Unterbringung von Geflüchteten streiten – denn so wie es ist, kann es nicht bleiben. 

Auch in #Köln ist das Thema weiterhin aktuell. Vor dem Hintergrund eines aktuellen Ratsbeschlusses zur Abschaffung der Lagerunterbringung auf kommunaler Ebene ist es jetzt wichtig, dass dies zu einer wirklich nachhaltigen und zeitnahen Verbesserung der Lebenssituation von geflohenen Menschen führt.

Verschiedenen Organisationen, Initiativen und Gruppen haben im Rahmen der Aktionstage mit einem Inforundgang auf dem Heumarkt aufmerksam machen.

Und hier gibt es Eindrücke davon!

Weitere Infos gibt es hier: https://no-lager.eu/

Bleiberecht für alle! Close the camps – break isolation!

Liebe Leute,
kennt Ihr schon Şarıstan?

Wir sind so happy Şarıstan bei ihrem Einleben in Köln begleiten zu dürfen und wünschen ihr ganz viel Erfolg bei allem, was sie noch so vorhat.


Hier berichtet sie uns von ihrem Weg in die Ausbildung!

Weitere Infos zu dem Projekt findet hier: https://ihaus.org/gemeinsam-klappts-durchstarten-in-ausbildung-und-arbeit

Seit dem 16.05.2021 gibt es nun einige Exponate des Roma Mobil Museums in der Ausstellung “Resist! Die Kunst des Widerstandes” im Rautenstrauch-Joest-Museum zu sehen.

Marco Sejdic, der Initiator des Museums, hat im Rahmen seines Engagements unter anderem Informationen über berühmte Persönlichkeiten zusammengetragen und so ein mobiles Museum aufgebaut.

Seine Motivation: “Ich kämpfe für einen Traum: dass meine Kinder in der Demokratie nicht nach ihrer Vielfalt, Kultur, Tradition, Sprache oder Hautfarbe beurteilt werden, sondern nach den Menschen, die sie sein werden.”

Mehr infos über: Resist! Die Kunst des Widerstandes

Demokratie ist, wenn alle mitmachen können!

Deswegen kommt hier ein paar Infos zum Einmischen und Mitmachen:

– Kontakt zur Kalker Bezirksbürgermeisterin bekommt Ihr hier:

Claudia Greven-Thürmer

Bürgermeisterin des Stadtbezirk Kalk

– Ihr habt Fragen an Eure Bezirksvertretung und die Verwaltung?

Dann nutzt die Einwohner:innenfragestunden: https://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/mitwirkung/einwohnerfragestunde

– Ihr wollt Euch beteiligen? Dann schaut mal hier.: Im Rahmen der Systematischen Öffentlichkeitsbeteiligung können alle Kölnerinnen und Kölner die Möglichkeit nutzen, die Durchführung einer Öffentlichkeitsbeteiligung vorzuschlagen. https://www.stadt-koeln.de/service/onlinedienste/vorschlag-zur-durchfuehrung-einer-oeffentlichkeitsbeteiligung

Macht mit – denn unsere Welt ist für alle da!

Engagement ist ein Geschenk, und Demokratie wird von Menschen gestaltet – deswegen gibt es ab nächster Wochen den Demokratie Space an der Kalker Hauptstraße/Ecke Neuerburgerstraße.


Unter der Motto “Für die Demokratisierung des Abendlandes” laden wir Engagierte aus den verschiedensten Initiativen, Gruppen, Vereinen ein,
– Platz zu nehmen,
– sich auszutauschen,
– zu sreiten,
– Sitzungen abzuhalten,
– Aktivitäten zu planen
– und einfach da zu sein.

Der Raum ist konsumfrei, Ihr könnt gerne eigene Verpflegung etc. mitbringen.

Wann können wir den Raum nutzen?

Jeden Mittwoch und Freitag gehört der Demokratie Space SPEKTRUM, einer queeren Gruppe junger Menschen. An allen anderen Tagen besteht die Möglichkeit den Raum zu nutzen.

Wie können wir den Raum nutzen?

Im Moment sind leider keine Treffen möglich, aber sobald es geht, schalten wir einen offenen Kalender frei. Dann könnt Ihr sehen, wer wann im Raum ist. Den Schlüssel zum Raum gibt es hier.
Integrationshaus e.V.
Ottmar-Pohl-Platz 5
51103 Köln
T 0221-99745752

Was gibt es alles im Raum?

  • Tische und Bänke
  • Sitzgelegenheiten
  • Beamer
  • Drucker
  • Internet
  • Geschirr

Die Räumlichkeiten für SPEKTRUM werden im Rahmen des Projektes “Take care – Take space – Be present” zur Verfügung gestellt. Dieses Projekt wird vom Queeren Netzwerk NRW, Programm “Q_munity – rassismuskritische queere Jugendarbeit im Kontext von Flucht und Migration 2021” ermöglichet. Gefördert vom Ministerium für Kinder, Familie, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.