Eine dokumentarische Collage über die Entstehungsgeschichte der Bilz-Stiftung in Köln, über Projekte, die von der Stiftung gefördert wurden und über Fritz und Brigitte Bilz (Langfassung – 41 min.).

Wiehler Str. in Köln-Brück. Hier wohnen Brigitte und Fritz Bilz. Fritz ist promovierter Historiker und war früher Sekretär der Gewerkschaft ÖTV (heute ver.di), Brigitte ist pensionierte Lehrerin und Vorsitzende der „Geschichtswerkstatt Köln Brück“. Der Vater von Fritz Bilz war Schlosser – seine Mutter war Näherin. Als die Eltern 1998 gestorben waren und Fritz und Brigitte Bilz das elterliche Häuschen in der Wiehler Str. entrümpeln wollten, fanden sie zu ihrer maßlosen Überraschung (im Hause verteilt) ein gespartes Vermögen im Werte von 500.000 DM:

Sparbücher, Münzen in diversen Säckchen sowie – in der Kellerwerkstatt des Vaters mit Winkeleisen unter der Werkbank festgeschraubt – Goldbarren im Wert von 100.000 DM.

Anstatt das Geld „auf den Kopf zu hauen“ oder in Luxuswerten anzulegen, entschieden Brigitte und Fritz Bilz, eine Stiftung zu gründen. Die Bilz-Stiftung fördert seit 20 Jahren Kölner Initiativen, die sich gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und für verfolgte Menschen einsetzen. Der Film portraitiert Brigitte und Fritz Bilz und stellt diese drei von der Stiftung geförderte Projekte vor:

Integrationshaus Kalk e.V. www.ihaus.org Interview mit Elizaveta Khan

Rom e.V. www.romev.de Interview mit Elisabeth Klesse

IG Keupstr https://de-de.facebook.com/igkeupstrasse Interview mit Meral Sahin. Für Nicht-Kölner: Die Keupstr. ist die Straße, in der der NSU im Jahre 2004 das Nagelbombenattentat verübte

Der Film ist mein diesjähriger Beitrag zu den domstadt doks des neuen neuen kölner filmhaus e.V.

Beginn der Dreharbeiten: März 2019 – Fertigstellung September 2019 •  Dauer: Langfassung 40 min • Kurzfassung 28 min.

Kurzfassung: