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Cologne Crossroads Conversations

Im Jahr 2024 kamen im Rahmen der „Cologne Crossroads Conversations“ kritische Stimmen aus Wissenschaft, Museumspraxis und dekolonialer Kulturarbeit zusammen. Die Veranstaltung entstand aus einer Kooperation zwischen dem Rautenstrauch-Joest-Museum (RJM) und der Universität zu Köln und widmete sich den drängenden Fragen rund um Erinnerungspolitik, Restitution und institutionelle Verantwortung.

Eine Kooperation zwischen dem RJM und der Universität zu Köln

Im Jahr 2024 kamen im Rahmen der „Cologne Crossroads Conversations“ kritische Stimmen aus Wissenschaft, Museumspraxis und dekolonialer Kulturarbeit zusammen. Die Veranstaltung entstand aus einer Kooperation zwischen dem Rautenstrauch-Joest-Museum (RJM) und der Universität zu Köln und widmete sich den drängenden Fragen rund um Erinnerungspolitik, Restitution und institutionelle Verantwortung.

Vor dem Hintergrund aktueller Debatten über koloniale Sammlungen, Wissenshierarchien und strukturelle Machtverhältnisse boten die Crossroads Conversations einen Raum für offenen Dialog, konfrontative Auseinandersetzungen und notwendige Unbequemlichkeit.

Gäste und Redner*innen

Das Panel versammelte international renommierte Persönlichkeiten aus den Bereichen Museum, Kunstgeschichte und Ethnologie:

  • Nanette Jacomijn Snoep – Direktorin des RJM und Wegbereiterin einer kritischen, postkolonialen Museumspraxis.
    Mehr über Nanette Jacomijn Snoep
  • Prof. Dr. Martin Zillinger – Kultur- und Sozialanthropologe an der Universität zu Köln, mit Fokus auf visuelle Kulturen und transnationale Erinnerungspolitik.
    Mehr über Prof. Dr. Zillinger
  • Prof. Dr. Bénédicte Savoy – Kunsthistorikerin und Mitautorin des einflussreichen Sarr-Savoy-Berichts zur Rückgabe afrikanischer Kulturgüter.
    Mehr über Prof. Dr. Savoy
  • Prof. Dr. Ciraj Rassool – Historiker und Museumswissenschaftler aus Südafrika, bekannt für seine kritische Auseinandersetzung mit Erinnerungspolitik und öffentlicher Geschichte.
    Mehr über Prof. Dr. Rassool

Zentrale Themen und Fragestellungen

Die Diskussion berührte zentrale Aspekte wie:

  • Wie können Museen von symbolischer Geste zu struktureller Verantwortung übergehen?
  • Was bedeutet Restitution jenseits der Rückgabe von Objekten?
  • Welche Perspektiven fehlen in europäischen Erinnerungskulturen – und wer darf überhaupt sprechen?
  • Wie vermeiden Institutionen den Rückfall in performative Selbstinszenierung?

Anstatt einfache Antworten zu liefern, plädierten die Teilnehmer*innen für Prozessoffenheit, langfristige Zusammenarbeit und die Bereitschaft, bestehende Strukturen radikal zu hinterfragen.

Dokumentation und Produktion

Aufzeichnung und Dokumentation:
Salma Abdo
Fadi Elias
Joshua Müller-Snoep

Produktion:
In-Haus Media, 2024

Video- und Audiomaterial werden demnächst über die Plattform von In-Haus sowie die digitalen Kanäle des RJM veröffentlicht.

Für weitere Informationen zu kommenden Veranstaltungen, Kooperationen oder zur dekolonialen Arbeit in Köln und darüber hinaus, freuen wir uns über Rückmeldungen oder Anfragen über unser Kontaktformular.

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