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Kategorie: Publikationen

Im Folgenden greifen wir auf das Glossar von Begriffen und Begrifflichkeiten zurück, die wir im Rahmen des Projektes „Migrationssensible und rassismuskritische Kompetenz in der Jugendsozialarbeit“ als Kooperationspartner der LAG KJS e.V. mitgestaltet haben. Diese Auflistung ist nicht vollständig und umfassend, aber sie gibt einen ersten Überblick über zentrale Begriffe in den Fachdiskursen wider. Die komplette Handreichung zum Projekt gibt es hier: 
Im folgenden Einleitungstext bringen wir unsere Gedankengänge rund um Solidarität und die eigene Positionierung in Form eines Dialogs zusammen. Damit wollen wir transportieren, dass der Diskurs lebendig ist, dass wir uns streiten werden und müssen, und dass wir uns (wieder) kritisch mit Strukturen und Ungleichheiten in unserer Gesellschaft auseinandersetzen müssen, statt (nur) Meinungen auszutauschen.
Ein Museum verstanden als ein aktiver Teil einer demokratischen Gesellschaft, ein Ort, an dem über gesellschaftliche Themen verhandelt wird, muss Platz haben und Platz machen, für Menschen...
Organisationsverfassung, Manifest, Vision: Was wollen wir eigentlich? 
Gruppenkonstellationen in Einrichtungen sind unterschiedlich: homogen-weiße beziehungsweise mehrheitsangehörige Konstellationen, heterogenere Konstellation aus Schwarzen Menschen, Person of Colour und Indigious People und weißen Fachkräften etc. Die gesellschaftlichen Machtverhältnisse und verinnerlichten (rassistischen) Wissensbestände bilden sich häufig auch in den Teams ab. Es kommen sehr verschiedene Menschen mit ganz unterschiedlichem Vorwissen und vielfältigen Erfahrungshintergründen zusammen.
Die Probleme mangelnder Vielfalt im Kulturbetrieb hängen mit zahlreichen strukturellen Problemen anderer Art zusammen, die zu einem guten Teil auf die finanziell prekäre Lage sowohl mittlerer und kleiner Kultureinrichtungen als auch einzelner Kunstschaffender zurückzuführen sind.
Rassismuskritisches Handeln ist ein Lernprozess, der voraussetzt, die eigene Denk- und Handlungsmuster kritisch zu hinterfragen und zu verändern, um Ausschlüsse zu verhindern.
Seit vielen Jahren scheint sich der Betrieb abzumühen in seinen Versuchen, endlich diverser zu werden. Freilich kommt er dabei weder wirklich ins Schwitzen – noch über Versuche hinaus.
Vor mittlerweile gar nicht mehr so kurzer Zeit war ich ein kleines Kind aus Moskau, das in einem Hamburger Vorort mit deutschen Kasusendungen kämpfte und überhaupt versuchte, möglichst deutsch zu werden.
„Selten fühlen sich weiße Menschen so angegriffen, missverstanden und allein wie dann, wenn man sie oder ihre Handlungen ‚rassistisch‘ nennt. Das Wort wirkt wie eine Gießkanne voller Scham, ausgekippt über die Benannten. Weil die Scham so groß ist, geht es im Anschluss selten um den Rassismus an sich, sondern darum, dass ich jemandem Rassismus unterstelle“
Institutionen sind gläsern von außen, aber aus Beton von innen: Wie lange es dauerte, bis wir wussten, wer was macht
Pauschal gesagt ist die Welt ein sicherer Ort für weiße Menschen und deswegen braucht es die Etablierung von geschützte(re)n Räumen (Safer Spaces), in denen weiße Menschen nicht selbstverständlich über den Raum verfügen können. Manchmal ist allein die Anwesenheit verletzend, und das gilt es zu akzeptieren, anstatt infrage zu stellen. Personen, die Rassismus erleben, möchten nicht selbstverständlich als „Lexikon“ über Rassismus angesprochen werden. 
Zu Beginn möchte ich verschiedene Perspektiven eröffnen, nicht durch einen wissenschaftlichen oder praxisbezogenen Input, sondern durch Geschichte und Geschichten aus dem Leben. 
Diese Publikation entstand im Rahmen des Projekts „Vielheitsplan Kultur – rein praktisch!“. Das Projekt wurde gefördert durch den Fonds Soziokultur aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
Unsere Grundhaltung in Bezug auf Migration und Flucht ist humanistisch und demokratisch: Jeder Mensch hat das Recht zu migrieren – überall auf der Welt. Wir fragen nicht, ob Migration ein zu lösendes Problem sei. Wir fragen, wie Migration in Würde funktioniert und verteidigen diese Utopie: Wir fordern, dass Migration als Menschenrecht umgesetzt wird.
Ehrenamtliches Engagement ist Freiwilligenarbeit, Selbsthilfe und wichtige Ressource zur Erhaltung der Lebensqualität in der Gesellschaft. Im Projekt “Power of Love” haben sich junge Menschen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte aus der LGBTQI* Community in ihrem Engagement für Diversität und Gleichberechtigung gestärkt und für die Entwicklung und Durchführung von Projekten qualifiziert. Sie haben dadurch das notwendige methodische und organisatorische Wissen und Techniken erhalten, eigene Projekte und Projektideen zu entwickeln und umzusetzen.

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