Rassismus ist ein unsere Gesellschaften strukturierendes Merkmal. Die Ausprägungen auf struktureller, institutioneller und individueller Ebene betrifft alle Mitglieder unserer Gesellschaft. Was bedeutet es in diesen Strukturen mit der eigenen weißen Positionierung zu leben, zu arbeiten, zu sprechen etc.? Wie können sich weiß positionierte Pädagog*innen kontinuierlich mit ihren Privilegien auseinandersetzen, diese teilen, sich solidarisch zeigen und so zu mehr Gerechtigkeit beitragen? Wie können sie Bündnisse schließen und Bündnispartner*innen sein? Diese und noch viel mehr Fragen bewegen uns täglich …

Wir möchten deshalb den Versuch starten, ein Angebot für weiß positionierte Pädagog*innen zu schaffen, in dem es Raum gibt, sich über Weißsein, Privilegien, Denkmuster und Handlungen auszutauschen. Wir wollen schwierige Fragen mit Empathie, Fehlerfreundlichkeit, Neugierde und Vertrauen besprechen, Abwehrmechanismen überwinden, uns gegenseitig stärken und gemeinsam Veränderungsprozesse entwickeln. Wir möchten miteinander ins Gespräch kommen über unsere jeweiligen Arbeitsfelder und ganz konkrete Praxisfragen, die sich aus aktuellen gesellschaftlichen Diskursen ergeben. Wir wollen uns austauschen über spannende und lehrreiche Podcasts, Filme, Fortbildungen, Methoden, Radiobeiträge und Literatur. Vielleicht auch gemeinsam lesen, hören, schauen und darüber diskutieren. Jede Person kann sich einbringen.

Wir wollen uns immer am 1. Donnerstag jeden Monats abends treffen. 

Die Gruppe wird organisiert von Andreas Fischer. Wir verstehen uns in diesem Rahmen als Organisator*innen aber nicht als Expert*innen oder Leitung für einen möglichst machtkritischen Raum.

Zielgruppe:               Menschen, die als weiß gelesen werden und sich als weiß positionieren.
Wann?                       jeden ersten Donnerstag im Monat, Uhrzeit: 20:00 – 22:00 Uhr
Wo?                           Zoom, und wenn es die Lage erlaubt: Integrationshaus e.V., Ottmar-Pohl-Platz 5, 51103 Köln, T 0221 997457 52
Anmeldung?             per Mail an: andreas.fischer@ihaus.org
Teilnahmegebühr?   Keine; diese Veranstaltungen werden gefördert durch das