Die Interkulturellen Zentren engagieren sich seit bald über 50 Jahren, seit 1979 auch mit einer finanziellen Förderung durch die Stadt Köln, für das interkulturelle Zusammenleben in der Stadt und fördern für und in Zusammenarbeit mit Menschen mit Migrationsgeschichte das gleichberechtigte und friedliche Miteinander aller in Köln. Interkulturelle Zentren sind somit wichtige Orte der Begegnung für Menschen verschiedener Lebenswirklichkeiten, unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft. Die Zentren arbeiten auf der Basis der kulturellen Gleichwertigkeit und des gegenseitigen Respekts und setzen sich dafür ein, dass Mitwirkung und gleichberechtigte Teilhabe ermöglicht werden.
Denn der Umgang mit Vielfalt setzt die bewusste Entscheidung voraus, Verschiedenheiten wahrzunehmen, sie anzuerkennen und als gleichwertig und gleichrangig zu akzeptieren. Um eine an der Vielfalt ihrer Mitglieder orientierte Gesellschaft zu fördern, braucht es zum einen das Empowerment der (noch) nicht Partizipierenden. Zum anderen braucht es interkulturelle Sensibilisierung, gerade auf der institutionellen Ebene: Verwaltungseinheiten und Einrichtungen müssen ihr Wissen und ihre Handlungskompetenzen um den Bereich des interkulturellen Lernens sowie des diskriminierungssensiblen Umgangs mit Diversität weiterentwickeln.
Der Integrationshaus e.V. ist seit 2012 als ein Interkulturelles Zentrum der Stadt Köln anerkannt.