Steckbrief des Gesamtprojekts im Rahmen von Erasmus+
Wer?
Beteiligte Organisationen im Erasmus+ Projekt
1. Alter Natives (Frankreich): http://www.alter-natives.org/
2. Vision Sud Sénégal (Senegal)
3. CARITAS DER ERZDIOZESE WIEN – HILFE IN NOT / Kulturhaus Brotfabrik: https://www.kulturhaus-brotfabrik.at/
4. InsightShare Ltd (UK): https://insightshare.org/
5. Afropean Project (Belgien)
6. Integrationshaus e.V. (Deutschland): https://ihaus.org/
Wie lange?
Laufzeit: 01.03.2021 – 28.02.2023
Was machen wir?
- Jede Organisation schreibt einen zusammenfassenden Text über die Kolonialgeschichte des Landes, in dem sich die Organisation befindet
- Jede Organisation schreibt einen zusammenfassenden Text über die Restitutionsdebatte
- Jede Organisation überlegt sich, wie zu diesen Themen mit jungen Menschen gearbeitet werden kann
- Jede Organisation schreibt ein methodisches Handbuch dazu
- Jede Organisation wird von einer anderen Organisation mit einer Gruppe besucht.
- Jede Organisation besucht entsprechend mit einer Gruppe eine andere Organisation.
- Bei den Besuchen arbeiten wir an den jeweiligen Museen, die sich als ethologische Museen bezeichnen.
- Wir arbeiten beispielhaft an bestimmten Objekten – Subjekten, um neue Zugänge und neue – alte Geschichten zu den Objekten -Subjekten zu erzählen
Warum machen wir das?
- Die Kolonialgeschichte der jeweiligen Länder hat eine gewaltvolle Wirkung auf die Lebensrealität von Menschen. Im positiven Sinne, weil wir von der Ausnutzung und Ausbeutung profitieren. Im negativen Sinne, das es Lebenschancen in vielerlei Hinsicht verwehrt.
- Die Kolonialgeschichte ist von der dominanten weißen Minderheit geschrieben worden. Ohne die Auseinandersetzung mit der Kolonialgeschichte aus diasporische und migrantischer Perspektive und der Reflexion von Positionierung in der Gesellschaft, kann es keine Chancengerechtigkeit geben.
- Durch den Beginn von tatsächlichen Restitutionen eröffnet sich die Möglichkeit, die Auswirkungen der Kolonialgeschichte auf die Gegenwart in den Fokus zu stellen.
- Durch den Beginn der tatsächlichen Restitutionen kann eine Basis für Heilung, Neubeginn der Geschichtsschreibung, Platz für diverse Erinnerungskultur und Respekt geschaffen werden.